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Krisen erfolgreich meistern

Fortsetzung:

 

Krisen erfolgreich meistern – 7 Eckpfeiler der Resilienz

 

Wenn wir die seelische Widerstandskraft trainieren, sind wir für Krisen besser gewappnet!

 

Hier weitere 4 Eckpfeiler:

 

Akzeptanz

Nur wer eine Situation akzeptiert, kann auch produktiv mit ihr umgehen. Das heißt jedoch nicht, dass man die Krise schön findet oder sie so belassen will. Ich „akzeptiere“ zum Beispiel, dass ich von meiner Frau betrogen oder verlassen worden bin und nehme die Realität an. Nur dann kann man Wege aus der Krise finden. Vorab steht allerdings eine individuelle Zeit der „Trauer“, „Wut“, „Hilflosigkeit“, etc.

So lerne ich zu akzeptieren:

Sagen sie sich selbst: es ist wie es ist. Dies kann man bereits im kleinen Üben. Dies kann man bereits im alltäglichen üben. Sagen sie sich in der Warteschlange an der Kasse oder im Stau, dass sie es jetzt nicht ändern können. Lassen sie bewusst den Widerstand los.

 

Optimismus

Optimismus ist die Gewissheit, dass sich alles zum Guten wenden wird. Dies bedeutet es nicht die Umwelt blauäugig oder oder naiv zu sehen, da die Realität trotzdem genau wahrgenommen wird. Dagegen lähmt Schwarzmalerei und Pessimismus den Tatendrang, die Kreativität und die Kompetenz aus einer schwierigen Situation wieder schnell raus zu kommen.

So werde ich optimistischer

Denken Sie an Krisen, die sie bereits erfolgreich bewältigt haben und konzentrieren sie sich auch in Krisenzeiten auf positive innere Zustände. Verlassen Sie die negative Gedankenautobahn, indem sie sich bewusst was Schönes gönnen, was sie erfreut. Nehmen sie sich wichtig und durchbrechen sie einen schlechten Zustand, in dem Sie z.B. zur Massage gehen, ein positives Hörbuch hören oder ein leckeres Gericht kochen. So zeigen Sie sich selbst, ich bin es Wert.

 

Verantwortung für die Situation übernehmen

Eine Opferhaltung nimmt Ihnen die Handlungsinitiative und führt zu Ohnmachtsgefühlen. Diese Gefühle der Hilflosigkeit führen zu einem schlechten inneren Zustand.

Wege aus der Opferhaltung

Wenn wir uns als Opfer fühlen, geben wir anderen die Schuld für unseren Zustand. Wir denken, dass es uns jetzt so schlecht geht, weil der andere uns etwas angetan hat. Durch die Umstellung des Satzes bzw. durch innere Umformulierung der Bedeutung (reframing) können wir die Opferhaltung verlassen. Z.B. wenn ich diesen Punkt verändern würde, dann ginge es mir viel besser. Dadurch verändern wir unsere Geisteshaltung und fühlen uns weniger hilflos.

 

Handlungsmöglichkeiten nutzen

Wenn wir ins handeln kommen, verlieren wir Ohnmachtsgefühle. In jeder Situation kann eine Möglichkeit des eigenen aktiven handeln gesehen werden. Es gibt immer einen Weg ins Handeln zu kommen.

So finden Sie Möglichkeiten zu Handeln

In Krisen denken wir häufig nur an die Dinge, die nicht veränderbar sind. Durch eine psychotherapeutische Methode können Sie die veränderbaren und nicht veränderbaren Möglichkeiten erspüren. Malen Sie 2 Kreise auf den Bogen. In dem einem steht „veränderbare Handlungsmöglichkeiten “ in dem anderen steht „unveränderbare, feststehende Dinge“. Stellen Sie sich in den ersten Kreis mit veränderbaren Möglichkeiten und sprechen sie alle Gelegenheiten aus, die von Ihnen zu verändern sind. Danach machen Sie das gleiche mit den „feststehenden Dingen“. Auf diese Weise können Sie genau unterscheiden und sehen, welche Handlungsmöglichkeiten in der Krisensituation für Sie bestehen.

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